Mann bei Brand eines Einfamilienhauses in Wardenburg schwer verletzt

Bei dem Brand eines Einfamilienhauses an den Sanddünen in der Gemeinde Wardenburg am Sonnabendnachmittag 15. Februar 2025 erlitt ein Mann schwere Verbrennungen und eine Rauchgasvergiftung – er konnte sich schwer verletzt aus dem Haus retten. Mehrere Hunde konnten durch die Einsatzkräfte in Sicherheit gebracht werden.

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Wardenburg | Pressemitteilung Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg - Land / Wesermarsch + Kreisfeuerwehr - Fotos Jochen Brunßen Feuerwehr Wardenburg • SEO Reaktion Uta Grundmann-Abonyi Agentur GrAbo KREATIVbüro

Am 15.02.2025 gegen 15:14 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Littel zu einem Zimmerbrand informiert. Im 2. OG eines Einfamilienhauses in der Straße "An den Sanddünen" in Wardenburg II West war ein Brand ausgebrochen, der sich in der Folge auf das gesamte Haus ausdehnte. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die betroffene Wohnung in Vollbrand. Umgehend wurde die Alarmstufe auf "Wohnungsbrand" erhöht und weitere Kräfte nachgefordert.

Die Freiwillige Feuwehr Wardenburg, Feuewehr Achternmeer und Feuerwehr Littel sowie die unterstützende Berufsfeuerwehr Oldenburg waren vor Ort, um den Brand zu bekämpfen und ein Übergreifen auf Nachbarhäuser zu verhindern. Letztlich brannte das Gebäude jedoch vollständig nieder. Insgesamt waren etwa 80 Einsatzkräfte von Feuerwehren, Rettungsdienst, Polizei sowie der Schnellen Einsatzgruppe der Malteser im Einsatz.

Der zum Brandausbruchszeitpunkt alleine im Haus befindliche 34-jährige Bewohner konnte sich selbst ins Freie retten, erlitt jedoch schwere Verbrennungen und eine Rauchgasvergiftung. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Bereits kurz nach dem Eintreffen der Feuerwehr hatte sich der Brand weiter ausgebreitet und griff auf den Dachstuhl des Gebäudes über. Durch die massive Brandausbreitung gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig. Die Einsatzkräfte gingen sowohl mit mehreren Trupps unter Atemschutz als auch über die Drehleiter g

egen die Flammen vor.

Im weiteren Einsatzverlauf gelang es den Feuerwehrkräften, mehrere Hunde aus dem Gebäude zu retten. Aufgrund der akuten Einsturzgefahr wurden die Giebel und das Dach des Gebäudes mit einem Bagger kontrolliert zum Einsturz gebracht.

Da brandbedingt auch Teile der Stromversorgung des gesamten Straßenzuges beschädigt worden sind, kam es für wenige Stunden zum kompletten Stromausfall für mehrere anliegende Haushalte. Die Stromversorgung konnte aber im frühen Abendverlauf wiederhergestellt werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis ca. 21:30 Uhr an - das Haus ist unbewohnbar.

Es entstand ein Gebäudeschaden im mittleren sechsstelligen Eurobereich. Die polizeilichen Ermittlungen zur Brandursache dauern indes an.