Vorgaben für Windkraftanlagenausbau

OLDENBURG Stadt + Landkreis | Niedersachsen – PM Lena Nzume | Foto: Pixabay Pexels

Im Landkreis Oldenburg sind es danach 2,20 % und der Stadt Oldenburg 0,88 % der Flächen, auf denen Windkraftanlagen gebaut werden sollen; die Analysen des Umweltministeriums zeigen, dass grundsätzlich auf 5,74 % der Fläche im Landkreis und 2,16 % der Flächen in der Stadt Windräder möglich wären. In die genauen Vorgaben flossen etwa Bevölkerungsdichte, Art und Umfang der Besiedelung, Abstände, Waldflächen und auch Vogelschutzgebiete ein.

„Dass jetzt Klarheit herrscht, weil jeder Landkreis und jede Stadt genau weiß, wie groß sein eigener Beitrag zum Gelingen der Energiewende sein wird, ist ein wichtiges Signal des Aufbruchs", sagt Lena Nzume, Landtagesabgeordnete aus Oldenburg.

Die Entscheidung darüber, wie groß die Vorrangflächen in jedem einzelnen Landkreis sein müssen, sei die Grundlage für das übergeordnete Ziel, die Klimaneutralität Niedersachsens spätestens im Jahr 2040 zu erreichen. „Wir wissen jetzt, was zu tun ist.

Wir kennen unseren Landkreis und unsere Stadt und müssen jetzt schnell damit beginnen, die Flächenvorgaben in den Neubau von Windrädern umzusetzen", so Nzume. Unterstützung erwartet die Landtagsabgeordnete durch die von der Landesregierung beschlossene „Taskforce Energiewende" und durch den Ausbau einer „Servicestelle Windenergie" im Umweltministerium.

Große Hoffnungen setzt Nzume auch darauf, dass Bürger*innen und Anwohner*innen nicht nur in die Planungen für mehr Windräder einbezogen, sondern möglicherweise auch an den Einnahmen beteiligt werden. „Wenn nicht nur Investoren profitieren, trägt das wesentlich zur Akzeptanz von Windkraftanlagen in der Nachbarschaft und damit zum Umstieg auf eine klimafreundliche Energieversorgung bei", sagt Nzume.

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